Mittelspitze von der Roßsteige - Startbild 04
Mittelspitze von der Roßsteige - Startbild 01

Wir waren mit unseren Spitzen im Sommer 2011 in Transilvanien.
Teil 3
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Der achte Tag: Samstag, der 03.09.2011
Wir sind immer noch auf den “tollen Campingplatz” Mama Uta. Wie auf dem CP Eldorado fielen auch hier eine Invasion in den Campingplatz ein. Nun waren es lauter Franzosen.

Jetzt waren wir überzeugt “Mama Uta” ist ein Campingplatz.

Heute hatten wir schon morgens einen strahlend blauen Himmel, mal sehen ob wir nun die Zufahrtsstraße zu unserem Berg finden.

Vor der Abfahrt wollte ich noch eine kleine Siesta einlegen, ist gar nicht so einfach in dem “schmalen” Bett, oder ich hatte zuviel Spitzgesellschaft bei mir.
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Immer wieder sieht man arbeitende Pferde, die wirklich malochen müssen.
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Wir sind auf die Suche nach der Zufahrtsstraße um auf den Gipfel zu kommen, dabei haben wir tolle Aussichten gesehen.
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Wunderschön hier, man kann sich gar nicht vorstellen, dass man in Rumänien ist.
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Nun sind wir bestimmt richtig hier, dachten wir. Pech gehabt, dass war auch nur eine neue Zufahrtsstraße zu einem Privathaus.
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Nach dem wir alle Seitenstraßen die in Frage kommen waren ausgetestet hatten, fuhren wir wie am Vortag in unsere uns schon bekannte Waldstraße rein. Dort hatten wir noch einen Weg nicht erkundet. Mal sehen, ob wir nun richtig fahren.
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Bis jetzt ging es nur noch oben, sah gut aus. Hier hatten wir einen schönen Platz, natürlich mit Wasser gefunden und legten eine Rast ein.
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So ein hübsches Fleckle Erde hätten wir auch gerne bei uns zu Hause.
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Es ist ja klar, dass wir nicht nur 5 Minuten gerastet hatten. Hier hielten wir uns etwas länger auf.
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Jetzt wollte ich mal testen, wie mutig unsere Spitze sind. Ich suchte mir also eine Übergang über den Fluß, bei dem ich trockene Füße behalten konnte. Bin nur einmal abgerutscht, das passte schon.
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Sie haben sich alle getraut mir zu folgen.
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Zum Erkunden gab es hier viele Möglichkeiten.
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Noch schnell mal Abkühlen und dann ging es wieder zurück zum Patschi.
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Unsere Spitzle lieben das Autofahren, da kann man immer wieder etwas Neues erleben.
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Wie Ihr sehen könnt, wir fahren immer noch nach oben, scheint wohl dieses Mal die richtige Straße zu sein.
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Die Straßen sind auch nicht besser befestigt wie auf unserer 4x4 Tour in Frankreich.
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Es ging immer höher und höher. Eine tolle Aussicht hatten wir bei fast jeder Kurve.
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Die Baumgrenze war schon zu erkennen.
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Auf solch einer tollen Straße benötigt man mehrere Pausen, wir wurden alle kräftig durch geschüttelt.
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An dieser Stelle waren wir schon höher wie alle um uns liegenden Berge. Es war traumhaft warm, aber auch nicht zu heiß hier oben.

Die Spitzle durften sich hier wieder ausgiebig austoben und wir genossen die herrliche Aussicht.

Aber wie es so ist, natürlich fuhren wir weiter, schließlich wollten wir ja oben ankommen.
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Auf einmal erreichten wir diese Alm. Einen Strom- und Wasseranschluß sucht man hier vergebens.
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So langsam kam das Ende unseres Aufstiegs in Sicht.
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Die Alm wurde immer kleiner.
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Immer daran denken: Wir fahren auf einer “Straße”.
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Es war geschafft, wir sind oben angekommen. Die Aussicht hier war wirklich atemberaubend.
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Ein bißchen ungewohnt ist es schon, dass die Baumgrenze hier so niedrig ist, das sind wir von den Pyränäen nicht so gewohnt.

Wir hatten trotzdem hier oben 18° natürlich plus.

Den Spitzle war es aber auch egal, keine Menschen, keine Autos. Hier konnten Sie wieder nach Herzenslust herum springen.

Natürlich gibt es hier oben auch Trampelpfade in Form von Autospuren, das liesen wir uns natürlich nicht entgehen.
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Im Hintergrund kann man den Mast der Wetterstation sehen, also die Straße muß ja regelmäßig genutzt werden.
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Wer einen Berg besteigt, bzw. befährt sollte schon neben dem höchsten Punkt ein Foto machen. 1848 Meter!
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Nun war die Rückfahrt wieder angesagt. Leider mussten wir die gleiche Strecke zurück, die andere Straße ist nur mit schmalen Quads zu befahren.
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Abenteuerlich genug ist diese Straße aber auch, bei starken Regen möchten wir hier nicht mehr fahren.
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Hier sind die bloß mit einer Raupe entlang gefahren und haben etwas den Berg begradig, anders kann es nicht sein.
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Auf halber Strecke bergauf gab es auf einmal diesen Stau. Ist schon abenteuerlich wie die hier das Holz abtransportieren.
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Auf dieser Straße ist sogar das Überholen möglich. *lach*
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Was diese Bilder nun mit unserer Bergtour zu tun haben?

Ganz einfach, der Patschi war nach diesen anstregenden 22 km so staubig und Waschstraßen gibt es hier keine. Hier gibt es statt Brücken aber sehr viele Wasserdurchfahrtent.

Patschiwäsche also.

PS. Das war aber auch nur eine kleinere Wäsche, das geht natürlich noch viel besser.

So nun war Schluß für Heute, morgen ist auch noch ein Tag.

 
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Der neute Tag: Sontag, der 04.09.2011
So ein Campingplatz hat auch seine Nachteile. Haben sich doch zwei ungarische Schnattergänse direkt neben unser Küchenfenster gestellt. Naja, damit könnte man ja noch leben, aber das es denen Nachts bzw. am frühen Morgen zu kalt wurde und die stundenlang im laufenden Auto sassen, war schon etwas heftig. Das wäre ja noch auszuhalten, aber die ganze Zeit laute Technomusik?

Naja, wir zahlten Mittags unseren Campingplatz: 4 Tage 60 Lei das sind ca. 14,50 Euro. Nicht täglich sondern für alle 4 Tage, preiswert war unser Stellplatz schon, aber die Sanitäranlagen, wenn es solche sein sollten, waren etwas sehr heftig.

Wir wollen uns aber gar nicht beklagen, wir haben andere Deutsche in Rumänien getroffen, die hatten auf ihren Rastplätzen nur Plumpskloss, da hatten wir hier mehr Luxus geboten bekommen.

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Heute wollten wir eine Grotte besichtigen, bzw. erst einmal versuchen auch eine zu finden.
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Nur zur Info für alle Rumänienreisende: Es handelt sich hier um eine weiß eingezeichnete Straße auf der Landkarte.
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Auch dieses Tal war wunderschön und wieder ganz anders.
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Es ist immer noch eine ausgewiesene Straße und kein Waldweg! Ob wir wohl richtig fahren?
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Stromleitungen sehen wir hier keine, aber dafür ein Plumpsklo mitten auf der Wiese.
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Den letzen Weg mussten wir nun zu Fuß gehen, hier war Fahrverbot. Ja auch das kann es in Rumänien geben.
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Schnauf, hier ging es nur noch steil bergauf, über Stock und Stein quälten wir uns noch oben.

Unsere Spitzle mit ihrem Vierpfotenantrieb mussten immer öfters auf uns warten.

Ein paar Mal war wir schon kurz davor einfach wieder umzudrehen, aber wir kletterten fleißig weiter nach oben.

Und was bekamen wir oben zu sehen?

Ein dunkles Loch.
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Das war alles? Dafür hatten wir die ganze Strapaze auf uns genommen?
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Auf einmal kamen aus dem dunklen Loch uns Lichter entgegen, eine Gruppe Touristen war auf dem Rückweg. Weil sich hier schon einige Menschen angesammelt hatten, bot sich der Führer der Gruppe an, uns für 10 Lei pro Person auch noch die Grotte zu zeigen. Wir hatten erst hinterher mitbekommen, das alle Touristen unten im Elektromobil solange warten mussten, bis wir auch wieder draußen waren. Leider durften die Spitzle nicht mit und Volker erbarmte sich auf mich zu warten.
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Ihr kennt bestimmt schon unsere Grottenbesichtigungen aus Kärnten und den Pyränäen?
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Wir waren super ausgerüstet: Jeder hatte eine Taschenlampe in der Hand und Sicherheitshelme sind hier unbekannt.
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Eine nette Hölle, aber nichts Besonderes. Sagte ich nichts besonders? Die Höhle nicht, aber die Besichtigung.
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Feste Schuhe und Beweglichkeit waren hier klar von Vorteil. Es war auch sehr sinnvoll sich an dem Seil festzuhalten.
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Das ist keine Baustellenabgrenzung, nein es weist uns den Weg, welchen wir grabbeln sollten.
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Damit war die Besichtigung der Höhle auch schon wieder zu Ende. Hat echt Spaß gemacht.
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Durch das Fahrverbot an dem letzten Stück der Straße ist uns bzw. den Spitzen sehr warm geworden. Wasser gibt es hier zu genüge und eine schöne Stelle zum Halten hatten wir auch sehr schnell gefunden.
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Die Spitzle schnell etwas antrocknen lassen und dann ging es weiter Richtung Campingplatz.
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Seht Ihr wie staubig die Straße ist und wie dreckig unser Patschi geworden ist?
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Die Schlaglöcher wollten einfach kein Ende nehmen.
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Damit es Arabella nicht zu langweilig wird, grasten hier mal wieder ihre Freunde an der Straße.
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Wir fuhren immer weiter und sahen dann das:
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Jetzt könnt Ihr Euch bestimmt denken was nun kommt, oder?
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Unser Patschi testet die Wassertiefe und dann ging es ab zur Vorwäsche.
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Und was folgt auf eine Vorwäsche?
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Patschi nimmt Schwung: Eintauchphase,.....
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Hauptwaschgang!
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So frisch gewaschen fuhren wir Abends nach auf das Straßenfest von Albac. Mal ohne Kamera, daher auch ohne Bilder für Euch. Folklore-Tänzer und Sänger traten auf einer großen Bühne auf. Natürlich gab es auch Stände zum Einkaufen und das Bier 0,4 l kostete hier nur 3 Lei, das sind umgerechnet ca. 60 Cent.

Damit war nun unsere Zeit im Apuseni-Gebirge auch schon wieder vorbei. Morgen sollte es weiter gehen.
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