Urlaub 2010-05

Mittelspitze von der Roßsteige - Startbild 04

Mittelspitze von der Roßsteige - Startbild 01


	Wir waren mit unseren Spitzen im April 2010 in Italien.

Am Ostersonntag sind wir am späten Morgen auf die Strecke gegangen. Der Wetterbericht hatte durchwachsenes Wetter angekündigt, aber zum Glück blieb die Schlechtwetterfront hinter uns.

Mit unserem Wohnwagen im Schlepptau sind wir die A81 bis nach Schaffhausen gefahren, den Rheinfall hatten wir uns ja schon in unserem Urlaub 2009 angesehen. Nun ging es weiter bis zum Gotthard-Tunnel. Der wollte einfach kein Ende nehmen, aber dann sahen wir ein wunderschönes helles Licht am Ende des Tunnels. Unsere Freude war groß, auf Sonne und Wärme hatten wir den langen Winter ja verzichten müssen.

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie wir nach dem Tunnel gestaunt haben, alles voller Schnee und Schneeregen, nix mit tollem Urlaubswetter.

So ging die Tour dann bis zu unserem ersten Stop im Dauerregen weiter.


	War das eine kalte Nacht, unser ausgesuchte Campingplatz hatte geschlossen, so daß wir auf einem großen leeren Parkplatz ca. 100 km Rast nach Mailand gemacht hatten. Im Laufe der Nacht ließ der Regen endlich nach und wir wurden am Morgen mit Sonnenschein geweckt.


	Am Morgen wurde dann ausgiebig die Gegend erkundet.


	Unsere letzte Rast kurz vor Imperia / I.


	Einfach nur ein tolles Gefühl, die Natur ist um viele Wochen weiter als bei uns, alles blüht und duftet.


	Die Pause auf diesem schönen Rastplatz wurde daher auch ein bißchen länger wie geplant.


	Unser Urlaubsziel: Campingplatz in Imperia / Italien.


	Am Nachmittag sind wir dann in Imperia auf dem Campingplatz Eucalyptus angekommen. Da am Ostersonntag noch fast alle Plätze belegt waren, haben wir uns vorne in eine Lücke gestellt. Am nächsten Tag hatten wir dann keine Lust mehr, den Wohnwagen zu verstellen, wir waren ja nur noch zu dritt auf dem kompletten Platz.


	Nach kurzer Zeit hatte dann jeder von unseren Spitzen seinen Lieblingsschlafplatz gefunden und wir haben die Erfahrung gemacht, was man im Wohnwagen kocht und was man lieber sein lassen sollte. Den “Geruch” von den Scampis sind wir erst nach zwei Tagen wieder los geworden, aber super frisch und lecker waren sie.


	Hier ein kleiner Rundgang durch den Campingplatz.






		Der Campingplatz ist fantastisch angelegt, überall wachsen Mandarinen und Zitronen. Von Bananenstauden, über Kakteen, Palmen und einem kleinen Teich ist alles vorhanden. Die sanitären Anlagen sind leider nicht so toll, aber man überlebt es. Dafür kann man den Preis ganz groß schreiben. Wir waren 6 Tage auf dem Platz, mit 2 Personen und 4 Spitzen und haben nur.... Nun seit Ihr neugierig! Für die Hunde haben wir nichts zahlen müssen und haben dann noch 20 % Nachlaß erhalten. Mit 132 Euro waren wir mit Lage direkt am Meer super günstig untergekommen.


	Die Ausstellung / CACIB in Monaco.




		Da unser Campingplatz nur 70 km von Monaco entfernt war, sind wir natürlich nicht nur einmal in Monaco gewesen.





		Auf unsere Cassiopeia waren wir sehr stolz. Sie hat das CACIB, BOB und CAC gewonnen. Nur schade, dass ausser Klein- und Zwergspitze keine Spitze vertreten waren. Der Richter war super nett und hat Deutsch gesprochen, was für eine Erleichterung. Wir haben dann beim Ausstellungbüro eine Kaution hinterlegt und durften dann das Ausstellungsgelände bis zum Beginn des Ehrenrings verlassen.







		Das Formel 1 Rennen in Monaco haben wir dieses Mal besonders angeschaut. Kennt Ihr auch diese Stelle? Unsere Spitze waren in der Boxengasse!!!!!!!!











		Monaco ist auf jeden Fall eine Reise wert. Es ist imposant wie viele Yachten im Hafen liegen.







		Leider dürfen auch hier, wie in Italien die Hunde nicht mit an den Strand. Die ersten Badegäste hatten wir auch schon gesehen. Was das ein Unterschied zu Deutschland, es hatte doch tatsächlich 25°.


	Unsere Ausflüge ins Hinterland von Imperia.




	Zwischen den Olivenbäumen gab es immer ein schattiges Plätzchen.







	Von hier oben hat man einen fantastischen Ausblick, leider war es etwas zu diesig für einen Fernblick. Das kleine Dorf hat auch noch eine Besonderheit, jede Haustür ist von einem anderen Künstler bemalt oder dekoriert worden.











	Wir waren schon froh, dass wir den Wohnwagen nicht angehängt hatten. Also mit Anhänger oder Wohnmobil hätten wir uns die kleinen Strassen, kann man dazu noch Straßen sagen, nicht zu fahren getraut.


	Unser Zwischenstop in Landsberg.

Leider hatte Arabella ihre Läufigkeit so gelegt, dass wir ein paar Tage früher wie geplant wieder Richtung Prag fahren mussten. Für den Rückweg hatten wir wegen der kürzeren Strecke die San Bernadino Route gewählt. Wir können uns aber nicht vorstellen, dass wir diesen Tunnel, ist wohl eher ein Pass, mit unserem Wohnwagen noch einmal fahren werden. Unser Auto hat ganz schon schnaufen müssen, bis wir oben auf über 1700 m angekommen waren und was soll ich sagen: “Schnee so weit das Auge sehen kann.”

So gegen 17:00 Uhr sind wir in Landsberg auf dem Campingplatz angekommen.
Die Übernachtung hat uns dort 23,40 Euro gekostet.




	Was für ein Unterschied zu Italien. Endlich wieder beheizte Duschkabinen, beheizte Toiletten und warmes Wasser, welches sofort aus der Leitung kommt. Wir hatten uns für diesen Platz entschieden, da hier die Schranken abends erst um 22:00 Uhr geschlossen und morgens um 7:00 Uhr wieder geöffnet werden. Mit den Hunden kann man direkt neben dem Platz super gut auch ohne Leine laufen, das hat uns in Italien doch etwas gefehlt. Die kleine Wirtschaft auf dem Campingplatz hat eine gute und preiswerte Küche, dort haben wir auch zu Abend gegessen. An diesem Abend haben wir auch festgestellt, dass unsere Heizung eine Batterie hat, aber Ersatz hatten wir dabei, Gott sei Dank, am Morgen hatten wir nämlich nur “0°”.


	Ankunft im Hinterland von Tschechien.

Wir sind am Montag Nachmittag endlich angekommen. Wie gut, dass das Frauchen von dem Deckrüden für uns bei dem Campingplatz angerufen hat, denn unser Tschechisch ist nicht das Beste. Die Wege sind, wie bestimmt schon bekannt, sehr schlaglochlastig, aber das haben wir mit ein bißchen Slalom fahren auch noch hin bekommen.

Der Duo-Campingplatz ist landschaftlich sehr schön direkt am See gelegen. Das Badhaus ist so gut wie fertig und die sanitären Anlagen sind sauber. Das haben wir in Deutschland auch schon mal erlebt, zum Duschen muß man eine Bademarke kaufen, ansonsten kommt nur kaltes Wasser, aber heißes Wasser gab es an den Waschbecken auch. Für eine Übernachtung haben wir 305 Kronen bezahlt, das sind umgerechnet ca. 12 Euro. Auf dem Gelände gibt es eine kleine Kneipe, in der man auch Essen kann. Die Preise sind unschlagbar und das Essen ist sehr reichhaltig. Das kleine Nest wo sich der Campingplatz befindet muß wohl keine Kneipe haben, so dass sich hier Abends das halbe Dorf trifft.

Von meinem letzten Besuch hier in der Gegend war mir noch ein tolles Plätzchen im Gedächtnis wo wir mit unseren Spitzen spazieren waren.

Unsere Spitze hatten ihren Spaß und waren fast nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen. Aber was sollen wir da noch erzählen, die Bilder sprechen ja für sich.