Wir waren mit unseren Spitzen im Sommer 2009 in Gibraltar. Teil 2

Wir hatten uns auf die Suche nach unserem Ring gemacht und dabei festgestellt, dass hier der Deutsche Spitz nicht 5 Varietäten sondern 5 Rassen hat. Die Pommeranian wurden um 9:30 Uhr im Ring 11, die Klein- und Mittelspitz ab 12:00 Uhr im Ring 12 und die Wolfsspitze starteten ab 13:30 Uhr im Außenring 3. Wir fassten uns in Geduld und warteten ab, bis wir an der Reihe waren.

Das Warten hatte sich gelohnt. Bonita hat den Gibraltar-Champion gewonnen.

Wir hatten dann eine große Pause, bis der Ehrenring so um ca. 17 Uhr anfing, daher kochten wir erst einmal zu Mittag.

Die Wartezeit bis man endlich dran war, ist genauso lang wie auf jeder anderen Ausstellung auch. Wir übten uns also in Geduld.

Natürlich bekamen wir keine Platzierung im Ehrenring, wir hatten ja nur einen Mittelspitz an der Leine, aber auch das war für uns nichts Neues.

Am Abend hatten wir faszierend gestaunt, wie schnell doch so eine Ausstellungsgelände gesäubert werden kann. Die zwei Hallen für die Aussteller, die dort ihre Hunde richten konnten, sahen aus als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. Um ca. 20:00 Uhr war alles wieder Tip Top für den zweiten Tag der Ausstellung.

An der Information der Ausstellung sassen nette Menschen, die wir nach denm kürzesten Weg gefragt hatten, weil wir “The Rock”, wie in die Einheimischen nennen, besuchen wollten. Dadurch, dass die Einwohner von Gibraltar lange Zeit keinen Kontakt zum Festland hatten, herscht dort ein unwahrscheinlich nettes Verhältnis untereinander und auch zu Fremden, richtig familiär. Sie hatten auf unsere Frage hin uns ein Taxi gerufen, und uns auch gleich Kombikarten für die Sehenswürdigkeiten auf dem Felsen besorgt. Wir mussten uns um nichts kümmern.

Für alle die es nicht wissen. 1985 wurde der Grenzverkehr zwischen Gibraltar und Spanien erstmalig wieder geöffnet. Ab 1969 wurde jede direkte Verbindung zum Felsen von Spanien komplett unterbunten.

Unsere Tour begann mit dem “Pfosten von Herkules” Von dort konnten wir Afrika sehen, leider war die Fernsicht sehr schlecht, trotzdem sieht man Marokko.

Nach dem Besuch der ersten Höhle begann unser Fußmarsch. War schon witzig anzusehen, wenn ein Bus mit Touris kam. Die Affen sind wie Heuschrecken über den Bus hergefallen. Kein Wunder, denn überall steht geschrieben, dass die Affen nicht gefüttert werden dürfen, und die hatten einen Mordshunger.

Auf dem rechten Bild kann man sich nun fragen: “Wer ist denn nun der Affe?” *grins*

Diese alten Kanonen findet man überall auf dem Felsen, aber wartet ab wir hatten noch andere fotografiert.

Na, hatten wir ja versprochen. Genau auf unser Wohnmobil gerichtet stehen nun diese wesentlich stärkeren Kanonen.

Es ist ein ganz schon langer Weg, bis man vom Felsen wieder unten ist, aber auch das hatten wir geschafft.

Der Weg zurück ging wieder durch die Stadt und für einen Zwischenstop bei Burger King war auch noch genügend Zeit vorhanden.

Der Ehrenring war wie am Vortag auch. Um 17:00 Uhr sollte es losgehen, die zusätzliche Wartezeit ist wie gewohnt.

Natürlich bekamen wir wieder keine Platzierung im Ehrenring, wir hatten ja immer noch einen Mittelspitz an der Leine.

Den letzten Abend in Gibraltar hatten wir in Ruhe ausklingen lassen und uns gefreut, dass unser Urlaubsziel unsere Erwartungen weit übertroffen hatte.